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Seit Ende des real existierenden Sozialismus ist die Rede vom Kapitalismus wieder salonfähig, spätestens mit der Finanzkrise beängstigend. Dabei verwischen sich die Auslegungen und Assoziationen in Alltag, Medien und Sozialwissenschaften zwischen Profitgier als Verhängnis über die Ankurbelung des Binnenkonsums zu notwendigen Reformen. Was aber ist mit Kapitalismus eigentlich gemeint? Christine Resch und Heinz Steinert legen in diesem Einstiege-Band den Ursprung, die Grundstruktur und Varianten der kapitalistischen Produktionsweise Stichworte: Liberalismus, Fordismus, Neoliberalismus offen und liefern eine differenzierte, aber doch gut lesbare Darstellung der wechselhaften und bisweilen recht unerfreulichen Geschichte des Kapitalismus. Dabei erläutern sie das tragende und notwendige Begriffsinventar, anhand dessen die Veränderungen der kapitalistischen Produktionsweise und der bürgerlichen Gesellschaft beschrieben werden: Abschöpfung des Mehrwerts, Arbeitsmoral und -disziplin, Klassen- und Sozialpolitik, Kultur und Wissen. Berücksichtigt werden auch Aspekte wie die Bedeutung des Patriarchats für den Kapitalismus oder Widerstände gegen diese Produktionsweise. (Verlagsinformation; Schlüsselwörter: Übergang Feudalsystem - Kapitalismus, ursprüngliche Akkumulation, Hungeraufstände, Maschinenstürmer, Protestantische Ethik, Kapitalismus als Lebensweise, Arbeiterbewegung, Patriarchat, Autoritärer Kapitalismus, Fordismus, Neoliberalismus) / Detailliertes Inhaltsverzeichnis siehe unten angeführten Link. |